PORGY & BESS
Stewy von Wattenwyl Sextet
2018 bekam Stewy von einem privaten Konzertveranstalter den Auftrag George Gershwins Jazzoper PORGY & BESS für eine kleinere Formation/ Sextett zu arrangieren und bei einem exklusiven Konzert für 400 geladene Gäste aufzuführen.
Es galt also, das im Original orchestral arrangierte Werk zu vereinfachen und zeitgenössisch einzukleiden, ohne die Essenz der wundervollen Musik zu verlieren.
Hierzu schrieb Stewy Teile der ausgwählten Songs um oder ganz neu, um Platz für Einzel- oder Kollektivimprovisationen zu schaffen, unterlegte sie mit modernen Rhythmen (Reggae, Funk, Latin, Rock, ungerade Metren) und setzte neben im Jazz üblichen Instrumenten auch eine Melodica oder eine indische Shruti Box ein.
Die Arbeit hat sich gelohnt. Stewy’s Arrangements nehmen die Zuhörenden mit auf einen packenden kommentierten Spaziergang durch Gershwins Opus. Dieser führt nach einer lyrisch gehaltenen Ouverture durch vielerlei Landschaften und Wetterlagen:
Soulig-warme Ebenen wie It Ain’t Necessarily So, düstere und bedrohliche Gebirgszüge wie Buzzard Song, beseelte und sonnendurchflutete Ecken wie Here Come The Honeyman, in modernen Farben leuchtende Täler wie There’s A Boat Dat’s Leaving Soon For New York, oder mystisch verzauberte Höhlen wie Doctor Jesus.
Wunderbar umgesetzt wird die Musik von der Band, mit welcher Stewy und Nicole 2014 den Swiss Jazz Award gewonnen hatten:
Nicole Herzog voc (CH-Congo/Copenhagen)
Daniel Woodtli tp, flh, mel, shruti

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